Mikulášovice dolní n. -> Rumburk
(Mikulášovice dolní n. - Mikulášovice střed)
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Das Raubschloss bei Zeidler (Brtnický hrádek) zählt zu den kleinen mittelalterlichen Wehranlagen in der Waldeinsamkeit des Sandsteingebiets am Oberlauf der Kirnitzsch (Křinice). Anhand von Keramikresten wird die Anlage auf das 13./14. Jahrhundert datiert, als die Region von deutschen Bauern besiedelt worden ist. Die an sich namenlose Wehranlage befindet sich auf einem Felsensporn über einem Seitental der Kirnitzsch. Durch zwei natürliche Felsspalten ist sie zur Hochfläche hin abgesichert gewesen, während Trockenmauern einen zusätzlichen Schutz boten. Im Bereich der Hauptburg kündet ein ausgemeißelter rechteckiger Raum von den ehemaligen Bauwerken. Vermutlich diente er als Keller, über welchem ein hölzerner Aufbau gesetzt worden war. Die genaue Funktion der Wehranlage liegt bisher im Dunkeln. Es erscheint durchaus plausibel, dass es sich - wie auch bei den anderen ähnlichen Anlagen in der Umgebung - nicht um Burgen im eigentlichen Sinne handelte, sondern um wehrhafte Wohnstätten von Menschen, die in der hiesigen Waldeinsamkeit nicht-landwirtschaftlichen Gewerben (Zeidlerei, Holzfällerei, Glasmacherei etc.) nachgingen.