
In den klaren Morgenstunden, wenn der Himmel bereits in kräftigem Blau erstrahlt und sich die Stadt im Main widerspiegelt, bietet sich auf der Deutschherrnbrücke ein besonderes Bild. Der FlixTrain 1240, der von Stuttgart bis nach Berlin-Gesundbrunnen fährt, durchfährt gerade Frankfurt und überquert die bekannte Deutschhernbrücke. Mit seinem leuchtenden Grün setzt der Zug einen markanten Akzent vor der Kulisse der Frankfurter Skyline, die im Hintergrund imposant emporragt.
Die Deutschherrnbrücke, eine der bekanntesten Brücken der Mainmetropole, verbindet dabei nicht nur die Stadtteile Sachsenhausen im Süden (Frankfurt-Süd) und Ostend auf der nördlichen Seite des Mains, sondern symbolisch auch die historischen und modernen Seiten Frankfurts. Während sich unter der Brücke die Hafenbahn entlangschlängelt, spiegelt der Main die ruhige Szenerie und den dynamischen Zugverkehr wider. Es entsteht ein reizvoller Kontrast: die Ruhe des Flusses, die architektonische Eleganz der Deutschherrnbrücke selbst, mit ihrer markanten Architektur ein Wahrzeichen Frankfurts, strahlt Ruhe und Beständigkeit aus. Im Gegensatz dazu präsentiert der FlixTrain eine Form der "modernen Effizienz", die wohl eher durch kreativen Minimalismus besticht: Fenster, die sich nicht öffnen lassen, tragen zur hitzigen Atmosphäre bei, die man wohl angemerkt, ohne Klimaanlage aushalten muss, während der großzügige Verzicht auf Beinfreiheit das Reisetraining für Geduld und Flexibilität perfekt abrundet. Trotz allem rollt der Zug tapfer mit seiner chronischen Verspätung von fast 95 Minuten auf der Brücke entlang.