Heute möchte ich vorläufig zum letzten Foto unserer Tagestour ins Leinetal kommen. Es sind zwar noch weitere Fotos am 11 August entstanden, aber diese möchte ich mir für die kalte Jahreszeit aufheben. Unser letzter Stopp führte uns an jenem Tag nach Elze an die Fotostelle, welche selbst auf Google Maps als Trainspotter Treffpunkt bekannt ist. Ein erstes Foto von meinem persönlichen Tageshighlight hatte ich euch bereits vor Kurzem hier gezeigt. Nachdem die EBS 155 als Tageshighlight auf der Speicherkarte war, machten sich unsere Kollegen aus den Niederlanden auf den Weg nach Woltorf. Dort sollte später u.a. noch ein Budamar Vectron mit dem LKW Walter Klv nach Wanne-Eickel auftauchen. Für Tobi und mich war der Wechsel an die Ost-West aber keine Option, denn zu spät wollten wir auch nicht zu unseren liebsten nach Hause kommen. Außerdem hing vor dem LKW Walter genau der Budamar Vectron, welchen wir beide bis dahin als einzigen in unserer Sammlung hatten. Zudem war aus Richtung Nordseehäfen ein weiter Budamar Vectron im Anflug auf die Nord-Süd-Strecke. Also entschieden wir uns an der Fotostelle zu bleiben und den Vectron dort aufzunehmen. Genau eine Stunde nach dem Tageshighlight war es schon so weit und RSL/Budamar 383 217-7 konnte mit ihrem leeren Autozug auf dem Weg nach Ungarn von uns abgelichtet werden. Die Maschine ist eine von fünf Vectrons bei Budamar, welche das sogenannte „Bridge-Design“ erhalten hat. Jede der fünf Loks trägt eine andere Brücke aus der Slowakei als Motiv an der Seite. Unsere aufgenommene 383 217-7 fährt mit der sogenannten „Hanušovský“ Brücke, die bei Prešov steht, durch Europa. Für Tobi und mich war der 383 217-7 nach dem 383 220-1 der zweite Budamar Vectron in unserer Sammlung und zu unserer Freude sauber und ohne ein hässliches Graffiti unterwegs.
Um 17 Uhr machten Tobi und ich dann unser letztes Foto an diesem Tag und entschieden uns wieder gemütlich nach Hause zu fahren. Vom Westen her war nämlich der erste Schlonz hereingezogen und sorgte bereits für etwas Abdunkelung der Leuchtmurmel am Himmel. Zwar hätten wir noch nach Dehnsen fahren und auf Nordfahrer warten können, doch wir wollten unser Glück nicht zu sehr herausfordern und den bis dahin erfolgreichen Tag negativ abschließen. Manchmal sollst du dann aufhören, wenn es am schönsten ist.
