Stollen der U-Verlagerung "Schwalbe II/Eisenrose" im alten Sandsteinbruch Niedere Kirchleite in der Sächsischen Schweiz.
Im Zuge der untertägigen Verlagerung kriegswichtiger Produktionszweige begann Ende 1944 im Sandsteinbruch Niedere Kirchleite bei Königstein/Sächsische Schweiz die Anlage eines Stollensystems. Ziel war der Einbau einer unterirdischen Anlage zur Destillation von Flugbenzin. Bis zu 2.000 KZ-Häftlinge trieben über 20 Stollen in den Sandstein. Die fertige Anlage hätte eine Fläche von ca. 18.000m² belegt, die Inbetriebnahme war für November 1945 vorgesehen. Mit dem nahen Kriegsende wurden die Arbeiten im März 1945 eingestellt. Bis dahin waren insgesamt ca. 1,4 Kilometer Stollen mit einer Fläche von ca. 5.300m² Nutzfläche ausgebrochen worden. Zu DDR-Zeiten nutzte die NVA das Gelände. Heute dienen die Stollen als Fledermaus-Winterquartier.
Das Foto entstand im Zuge der Winterkontrollen dieser Quartiere durch die Regionalbetreuer Fledermausschutz Sächsische Schweiz.
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Nazi subterranea "Schwalbe II/Eisenrose", Saxon Switzerland
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