Wildschwein (Sus scrofa)
(c) Manfred Ziegler
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Am 12. Juni 2021 herrschte im niedersĂ€chsischen Springe mildes FrĂŒhsommerwetter mit Temperaturen um 20 Grad Celsius. Bei leicht bewölktem Himmel und gelegentlichen sonnigen Abschnitten war das Licht weich, die Luft frisch, und der Tierpark zeigte sich in ruhiger AtmosphĂ€re.
Springe, eine Stadt am Deisterrand sĂŒdwestlich von Hannover, blickt auf eine Geschichte zurĂŒck, die bis ins Mittelalter reicht. In urkundlichen ErwĂ€hnungen aus dem 10. Jahrhundert taucht die Region als Verwaltungsmittelpunkt der damaligen Grafen von Hallermund auf. Die Stadtentwicklung wurde durch die NĂ€he zur alten HandelsstraĂe zwischen Hannover und Hameln geprĂ€gt. Heute spielt der historische Aspekt vor allem im Ortskern eine Rolle, der mit gut erhaltenen FachwerkhĂ€usern, dem Amtshof und der St.-Andreas-Kirche aus dem 13. Jahrhundert stĂ€dtebauliche Zeugnisse vergangener Jahrhunderte zeigt. Der Tierpark Springe selbst wurde 1958 gegrĂŒndet und entstand aus einer ursprĂŒnglich als Wildpark genutzten FlĂ€che. Er zĂ€hlt zu den gröĂeren Tierparks in Niedersachsen mit einer FlĂ€che von rund 90 Hektar. Historisch ist die Entstehung des Parks eng mit dem Naturschutzgedanken verbunden. Ziel war es von Anfang an, heimischen Wildtierarten ein naturnahes Refugium zu bieten und zugleich die Bevölkerung ĂŒber Artenvielfalt, LebensrĂ€ume und ökologische ZusammenhĂ€nge aufzuklĂ€ren. Die Anlage ist nicht mit klassischen Zoos zu vergleichen, sondern folgt dem Konzept eines naturorientierten FreigelĂ€ndes mit groĂzĂŒgigen Gehegen, die landschaftlich in den Deisterwald eingebunden sind. UrsprĂŒnglich in einem Waldgebiet mit altem Baumbestand angesiedelt, wurden im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Gehege- und WeideflĂ€chen eingerichtet, die sich in die topografische Struktur der Umgebung einfĂŒgen. Historisch erwĂ€hnenswert ist das sogenannte âWisentgehegeâ, das bereits kurz nach GrĂŒndung des Parks entstand und zu den Ă€ltesten seiner Art in Deutschland zĂ€hlt. Die hier lebende Wisentherde steht in direkter Nachfolge der Wiederansiedlungsprogramme nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Art in freier Wildbahn nahezu ausgestorben war. Der Tierpark wurde mehrfach erweitert und den jeweils aktuellen Anforderungen in Bezug auf Tierhaltung und Bildung angepasst. Dabei wurde stets Wert auf eine enge Verbindung zwischen Mensch, Tier und Landschaft gelegt.
Die naturrĂ€umlichen Besonderheiten des Tierparks Springe ergeben sich aus seiner Lage am sĂŒdlichen Rand des Deisters. Dieses Mittelgebirge gehört zum Weser-Leine-Bergland und ist gekennzeichnet durch MischwĂ€lder, strukturreiche WaldrĂ€nder und abwechslungsreiche Höhenlagen. Die Umgebung des Parks besteht aus Buchen- und Eichenwald, durchsetzt mit Nadelhölzern wie Fichten und LĂ€rchen. Alte Baumriesen, Baumhöhlen und Totholzbereiche bieten zahlreichen Arten Lebensraum. Der Tierpark selbst ist in diese Waldlandschaft integriert und erhĂ€lt dadurch einen naturnahen Charakter. Viele Gehege folgen dem Prinzip der naturnahen Haltung und bilden typische LebensrĂ€ume nach. Neben dem bereits erwĂ€hnten Wisentgehege gibt es Bereiche fĂŒr Luchse, Wildkatzen, Elche, Hirsche, Wildschweine und zahlreiche Vogelarten, darunter Eulen und Greifvögel. Einige der Tiere leben in begehbaren Anlagen, die das natĂŒrliche Verhalten und die GerĂ€usche der Tiere direkt erlebbar machen. Das ParkgelĂ€nde enthĂ€lt zahlreiche Teiche, BĂ€che und feuchte Senken. Diese GewĂ€sser werden von Amphibien wie Grasfröschen, Molchen und Kröten besiedelt, wĂ€hrend Wasservögel wie Enten, GĂ€nse und Reiher regelmĂ€Ăig zu beobachten sind. Libellen, WasserlĂ€ufer und zahlreiche Insekten nutzen die Feuchtbereiche als Lebens- und Fortpflanzungsraum. Entlang der Waldwege wachsen Farne, Moose und typische Waldrandpflanzen wie Buschwindröschen, Waldmeister und Fingerhut. Im FrĂŒhling dominiert ein BlĂŒtenteppich, im Herbst prĂ€gt das Laubwerk die Farbenlandschaft. Das GelĂ€nde ist zugleich Lebensraum fĂŒr freilebende Arten wie FĂŒchse, Dachse, Eichhörnchen, Spechte und Singvögel. Besonderes Augenmerk legt der Park auf die Förderung alter Haustierrassen, die teilweise vom Aussterben bedroht sind. Dazu gehören etwa Skudden, Bentheimer Landschweine und alte HĂŒhnerrassen. Diese Tiere sind in einem speziellen Bereich untergebracht, der zusĂ€tzlich pĂ€dagogisch genutzt wird. Die Pflege der Landschaft erfolgt extensiv, das heiĂt unter Verzicht auf chemische Mittel und mit dem Ziel, natĂŒrliche KreislĂ€ufe zu erhalten. Ein weiteres ökologisches Element ist die Nutzung von WeideflĂ€chen, die durch Ziegen und Schafe offengehalten werden, um die Artenvielfalt lichtliebender Pflanzen zu sichern. Zahlreiche Insektenarten wie Wildbienen und Schmetterlinge profitieren davon. Der gesamte Park dient als RĂŒckzugsort fĂŒr viele Arten, deren LebensrĂ€ume in der freien Landschaft bedroht sind. Damit ĂŒbernimmt er eine wichtige Rolle im regionalen Naturschutznetzwerk. ZusĂ€tzlich ist der Tierpark Bestandteil von Umweltbildungsprogrammen, bietet FĂŒhrungen, Lehrpfade und Informationstafeln, die Wissen ĂŒber ökologische ZusammenhĂ€nge vermitteln.
Der Tierpark Springe dient als Ausflugsziel mit Bildungscharakter und Naturbezug und ist in das touristische Angebot der Region Hannover integriert.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Tierpark_Springe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
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Am 12. Juni 2021 herrschte im niedersĂ€chsischen Springe mildes FrĂŒhsommerwetter mit Temperaturen um 20 Grad Celsius. Bei leicht bewölktem Himmel und gelegentlichen sonnigen Abschnitten war das Licht weich, die Luft frisch, und der Tierpark zeigte sich in ruhiger AtmosphĂ€re.
Springe, eine Stadt am Deisterrand sĂŒdwestlich von Hannover, blickt auf eine Geschichte zurĂŒck, die bis ins Mittelalter reicht. In urkundlichen ErwĂ€hnungen aus dem 10. Jahrhundert taucht die Region als Verwaltungsmittelpunkt der damaligen Grafen von Hallermund auf. Die Stadtentwicklung wurde durch die NĂ€he zur alten HandelsstraĂe zwischen Hannover und Hameln geprĂ€gt. Heute spielt der historische Aspekt vor allem im Ortskern eine Rolle, der mit gut erhaltenen FachwerkhĂ€usern, dem Amtshof und der St.-Andreas-Kirche aus dem 13. Jahrhundert stĂ€dtebauliche Zeugnisse vergangener Jahrhunderte zeigt. Der Tierpark Springe selbst wurde 1958 gegrĂŒndet und entstand aus einer ursprĂŒnglich als Wildpark genutzten FlĂ€che. Er zĂ€hlt zu den gröĂeren Tierparks in Niedersachsen mit einer FlĂ€che von rund 90 Hektar. Historisch ist die Entstehung des Parks eng mit dem Naturschutzgedanken verbunden. Ziel war es von Anfang an, heimischen Wildtierarten ein naturnahes Refugium zu bieten und zugleich die Bevölkerung ĂŒber Artenvielfalt, LebensrĂ€ume und ökologische ZusammenhĂ€nge aufzuklĂ€ren. Die Anlage ist nicht mit klassischen Zoos zu vergleichen, sondern folgt dem Konzept eines naturorientierten FreigelĂ€ndes mit groĂzĂŒgigen Gehegen, die landschaftlich in den Deisterwald eingebunden sind. UrsprĂŒnglich in einem Waldgebiet mit altem Baumbestand angesiedelt, wurden im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Gehege- und WeideflĂ€chen eingerichtet, die sich in die topografische Struktur der Umgebung einfĂŒgen. Historisch erwĂ€hnenswert ist das sogenannte âWisentgehegeâ, das bereits kurz nach GrĂŒndung des Parks entstand und zu den Ă€ltesten seiner Art in Deutschland zĂ€hlt. Die hier lebende Wisentherde steht in direkter Nachfolge der Wiederansiedlungsprogramme nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Art in freier Wildbahn nahezu ausgestorben war. Der Tierpark wurde mehrfach erweitert und den jeweils aktuellen Anforderungen in Bezug auf Tierhaltung und Bildung angepasst. Dabei wurde stets Wert auf eine enge Verbindung zwischen Mensch, Tier und Landschaft gelegt.
Die naturrĂ€umlichen Besonderheiten des Tierparks Springe ergeben sich aus seiner Lage am sĂŒdlichen Rand des Deisters. Dieses Mittelgebirge gehört zum Weser-Leine-Bergland und ist gekennzeichnet durch MischwĂ€lder, strukturreiche WaldrĂ€nder und abwechslungsreiche Höhenlagen. Die Umgebung des Parks besteht aus Buchen- und Eichenwald, durchsetzt mit Nadelhölzern wie Fichten und LĂ€rchen. Alte Baumriesen, Baumhöhlen und Totholzbereiche bieten zahlreichen Arten Lebensraum. Der Tierpark selbst ist in diese Waldlandschaft integriert und erhĂ€lt dadurch einen naturnahen Charakter. Viele Gehege folgen dem Prinzip der naturnahen Haltung und bilden typische LebensrĂ€ume nach. Neben dem bereits erwĂ€hnten Wisentgehege gibt es Bereiche fĂŒr Luchse, Wildkatzen, Elche, Hirsche, Wildschweine und zahlreiche Vogelarten, darunter Eulen und Greifvögel. Einige der Tiere leben in begehbaren Anlagen, die das natĂŒrliche Verhalten und die GerĂ€usche der Tiere direkt erlebbar machen. Das ParkgelĂ€nde enthĂ€lt zahlreiche Teiche, BĂ€che und feuchte Senken. Diese GewĂ€sser werden von Amphibien wie Grasfröschen, Molchen und Kröten besiedelt, wĂ€hrend Wasservögel wie Enten, GĂ€nse und Reiher regelmĂ€Ăig zu beobachten sind. Libellen, WasserlĂ€ufer und zahlreiche Insekten nutzen die Feuchtbereiche als Lebens- und Fortpflanzungsraum. Entlang der Waldwege wachsen Farne, Moose und typische Waldrandpflanzen wie Buschwindröschen, Waldmeister und Fingerhut. Im FrĂŒhling dominiert ein BlĂŒtenteppich, im Herbst prĂ€gt das Laubwerk die Farbenlandschaft. Das GelĂ€nde ist zugleich Lebensraum fĂŒr freilebende Arten wie FĂŒchse, Dachse, Eichhörnchen, Spechte und Singvögel. Besonderes Augenmerk legt der Park auf die Förderung alter Haustierrassen, die teilweise vom Aussterben bedroht sind. Dazu gehören etwa Skudden, Bentheimer Landschweine und alte HĂŒhnerrassen. Diese Tiere sind in einem speziellen Bereich untergebracht, der zusĂ€tzlich pĂ€dagogisch genutzt wird. Die Pflege der Landschaft erfolgt extensiv, das heiĂt unter Verzicht auf chemische Mittel und mit dem Ziel, natĂŒrliche KreislĂ€ufe zu erhalten. Ein weiteres ökologisches Element ist die Nutzung von WeideflĂ€chen, die durch Ziegen und Schafe offengehalten werden, um die Artenvielfalt lichtliebender Pflanzen zu sichern. Zahlreiche Insektenarten wie Wildbienen und Schmetterlinge profitieren davon. Der gesamte Park dient als RĂŒckzugsort fĂŒr viele Arten, deren LebensrĂ€ume in der freien Landschaft bedroht sind. Damit ĂŒbernimmt er eine wichtige Rolle im regionalen Naturschutznetzwerk. ZusĂ€tzlich ist der Tierpark Bestandteil von Umweltbildungsprogrammen, bietet FĂŒhrungen, Lehrpfade und Informationstafeln, die Wissen ĂŒber ökologische ZusammenhĂ€nge vermitteln.
Der Tierpark Springe dient als Ausflugsziel mit Bildungscharakter und Naturbezug und ist in das touristische Angebot der Region Hannover integriert.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Tierpark_Springe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
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I was looking for a Dryocopus martius (black woodpecker). But the forest was full of workers. And the sound of the woodpecker came from the place where the chainsaw sound came from. So I stayed on the edge of the forest and suddenly met a family of wild boars. With piglets. I was scared and jumped behind a tree. They were scared and ran.
I was looking for a Dryocopus martius (black woodpecker). But the forest was full of workers. And the sound of the woodpecker came from the place where the chainsaw sound came from. So I stayed on the edge of the forest and suddenly met a family of wild boars. With piglets. I was scared and jumped behind a tree. They were scared and ran.
I was looking for a Dryocopus martius (black woodpecker). But the forest was full of workers. And the sound of the woodpecker came from the place where the chainsaw sound came from. So I stayed on the edge of the forest and suddenly met a family of wild boars. With piglets. I was scared and jumped behind a tree. They were scared and ran.