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Cet immeuble de verre reflète la gare centrale de Berlin et les immeubles modernes voisins

Berlin, Art Campus in the Europacity quarter: "Baked Master's Basket" 1999/2005, by Urs Fischer (*1973) next to the Hamburger Bahnhof Museum

"Kann auch zerfallen" notiert Urs Fischer auf einer Zeichnung im Juni 1999, die als Studie zu dieser begehbaren architektonischen Skulptur gilt. Errichtet wurde sie 2005 anlasslich einer Einzelausstellung des Kunstlers im Hamburger Bahnhof. Die mortelfrei konstruierten Ziegelwande erinnern an den Grundriss eines unvollendet gebliebenen Hauses. Ohne Dach und inmitten von Pflanzen ist die Architektur den Naturkraften ausgesetzt'°und entwickelt sich sukzessive zu einer Ruine. Das klassische Vanitas-Motiv ist nicht nur eine romantische Reminiszenz an die Verganglichkeit. Urs Fischer geht es um die grundlegende Frage: Was ist ein Kunstwerk? Fur ihn ist es kein finales Objekt, vielmehr realisiert es sich in einem Prozess. Verschiedene Zustande losen einander ab, verschiedene Akteure - wie die Schwerkraft oder Pflanzen - beteiligen sich an der Werkgenese. Nicht ohne Ironie thematisiert der Kunstler auch die Grenzen des Museums in seinem Bestreben, Kunst zu bewahren.

Text einer Tafel vor Ort
"May also decay," Urs Fischer writes on a drawing in June 1999 - a preparatory sketch for his project "Baked Master's Basket." The accessible architectural sculpture was erected on the occasion of a solo exhibition at Hamburger Bahnhof in 2005. The brick walls, which are mortar-free, recall a floor plan of an unfinished house. Without a roof and amid plants and trees, the architecture is exposed to the forces of nature and is gradually falling into ruin. This classical vanitas motif is not only a romantic reminiscence of transience. Moreover, Urs Fischer raises the fundamental question: What is a work of art? For him it is not a finished object, but rather an ongoing process. Different states alternate, different actors - such as gravity or the surrounding plants - take part in the work's genesis. Not without irony, the artist also explores the museum's limits in his endeavour to preserve art.

Text of an explanatory panel on site

Berlin, Art Campus in the Europacity quarter: "Baked Master's Basket" 1999/2005, by Urs Fischer (*1973) next to the Hamburger Bahnhof Museum

"Kann auch zerfallen" notiert Urs Fischer auf einer Zeichnung im Juni 1999, die als Studie zu dieser begehbaren architektonischen Skulptur gilt. Errichtet wurde sie 2005 anlasslich einer Einzelausstellung des Kunstlers im Hamburger Bahnhof. Die mortelfrei konstruierten Ziegelwande erinnern an den Grundriss eines unvollendet gebliebenen Hauses. Ohne Dach und inmitten von Pflanzen ist die Architektur den Naturkraften ausgesetzt'°und entwickelt sich sukzessive zu einer Ruine. Das klassische Vanitas-Motiv ist nicht nur eine romantische Reminiszenz an die Verganglichkeit. Urs Fischer geht es um die grundlegende Frage: Was ist ein Kunstwerk? Fur ihn ist es kein finales Objekt, vielmehr realisiert es sich in einem Prozess. Verschiedene Zustande losen einander ab, verschiedene Akteure - wie die Schwerkraft oder Pflanzen - beteiligen sich an der Werkgenese. Nicht ohne Ironie thematisiert der Kunstler auch die Grenzen des Museums in seinem Bestreben, Kunst zu bewahren.

Text einer Tafel vor Ort
"May also decay," Urs Fischer writes on a drawing in June 1999 - a preparatory sketch for his project "Baked Master's Basket." The accessible architectural sculpture was erected on the occasion of a solo exhibition at Hamburger Bahnhof in 2005. The brick walls, which are mortar-free, recall a floor plan of an unfinished house. Without a roof and amid plants and trees, the architecture is exposed to the forces of nature and is gradually falling into ruin. This classical vanitas motif is not only a romantic reminiscence of transience. Moreover, Urs Fischer raises the fundamental question: What is a work of art? For him it is not a finished object, but rather an ongoing process. Different states alternate, different actors - such as gravity or the surrounding plants - take part in the work's genesis. Not without irony, the artist also explores the museum's limits in his endeavour to preserve art.

Text of an explanatory panel on site

Inmitten der Neubauten der Europacity auf dem Gelände des einstigen Hamburger Bahnhofs steht am Ufer des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals dieses alte Gebäude, das wie ein altes Industriegebäude aussieht. Tatsächlich war in diesem 1898 fertiggestellten Bau eine Forschungseinrichtung untergebracht: der Kornversuchsspeicher.

Inmitten der Neubauten der Europacity auf dem Gelände des einstigen Hamburger Bahnhofs steht am Ufer des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals dieses alte Gebäude, das wie ein altes Industriegebäude aussieht. Tatsächlich war in diesem 1898 fertiggestellten Bau eine Forschungseinrichtung untergebracht: der Kornversuchsspeicher.

© Konrad Winkler

Hauptnutzfläche (HNF) 17.000qm
Stahlbeton-Skelettbau
Europacity
www.cube-berlin.de/

Hauptnutzfläche (HNF) 17.000qm
Stahlbeton-Skelettbau
Europacity
www.cube-berlin.de/