Der Name der Straße geht auf ein nicht mehr existentes Kapuzinerkloster aus dem 17 Jh. zurück. Das Areal, das zur Römerzeit außerhalb der Stadtmauern lag, gehörte später zur Mainzer Fischervorstadt Selenhofen am Rhein. Es war noch lange Zeit vor allem von Fischern bewohnt. In Zeiten als der Rhein noch sauber und die Fische bedenkenlos geniesbar waren, hatten die Fischer ein sehr gutes Einkommen und konnten sich den Bau der Häuser mit ihren aufwändigen Schieferfassaden leisten.
Die nach dem Märtyrer St. Ignatius von Antiochien († nach 110) benannte Kirche wurde zwischen 1763 und 1774 nach Plänen von Johann Peter Jäger erbaut.