
Eingang
zur
Turm Besichtigung
Bürgerkirche
" Frauenkirche am Neumarkt "
Frauenkirche oder Liebfrauenkirche ist eine Bezeichnung für eine Kirche, die Maria geweiht ist.
Unsere Liebe Frau
war seit dem Mittelalter einer der Ehrentitel Mariens, der Mutter Jesu.
.en: Church of Our Lady
sorbisch: Cyrkej našeje lubeje knjenje
.nl: Onze-Lieve-Vrouwekerk
.fr : Église Notre-Dame
Russisch
це́рковь Богома́тери
Schwedisch
Vår Fru-kyrka
Dänisch
Frue kirke
In 67 Metern Höhe bietet eine Aussichtsplattform einen grandiosen Blick auf das Elbtal und die Altstadt.
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„Zu Unserer Lieben Frau“, wie die Frauenkirche offiziell heißt.
Dresdner und Touristenmüssen sich daran gewöhnen, dass die Kirche jetzt langsam Rabenschwarz wird.
Schuld sind weniger saurer Regen oder Autoabgase, sondern der beim Wiederaufbau genutzte Sandstein.
Bund und Land haben damit insgesamt 57,5 Millionen Euro in das Gotteshaus investiert. Hinzu kommen weltweite Spenden von bisher mehr als 100 Millionen Euro.
Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau betragen rund 179,7 Millionen Euro, die reinen Baukosten belaufen sich auf etwa 132 Millionen Euro.
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Die Frauenkirche am Neumarkt in Dresden.
Die Kuppel der Kirche ist über 90 Meter hoch. Man kann sie besteigen und entweder in die Kirche oder über die Stadt blicken.
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RAF - Royal Air Force
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945.
Die Zerstörung Dresdens war der Höhepunkt gezielter Flächenbombardements der Alliierten gegen die deutsche Zivilbevölkerung, um deren Moral zu brechen.
773 britische Bomber warfen in zwei Angriffswellen zunächst gewaltige Mengen an Sprengbomben ab.
Dem britischen Nachtangriff auf die ungeschützte Stadt folgte am Tag die Flächenbombardierung durch 311 amerikanische Bomber.
Während die RAF von den 4000-Pfund-„Cookies“ zwischen 1941 und 1945 rund 68.000 Stück abwarf, kamen von den 8000-Pfund-Bomben nur 1152 zum zerstörerischen Einsatz und von der 12.000-Pfund-Variante sogar nur 170 Stück.
Die
Detonation war so gewaltig, dass noch in einer Entfernung von mehr als 1000 Meter Häuser abgedeckt und Fenster zerstört wurden. Im Umkreis von hundert Metern zerfetzte der Luftdruck Lungen und brachte massive Mauern zum Einsturz.
Mit ihrer Druckwelle bahnten die „Bockbuster“ den Weg für Brand- und Sprengbomben, die anschließend in großen Mengen in die „aufgerissenen“ Häuser und Blocks der deutschen Innenstädte geworfen wurden. Ziel war es, in den mehrere Jahrhunderte alten Altstädten mit ihren dicht gedrängten Fachwerkhäusern regelrechte Feuerstürme zu entfachen. „Forscherstäbe studierten Bebauungskarten und Luftfotografien, trugen Brandabschnitte farbig ein, berechneten die für die jeweiligen Städte erforderliche Komposition der Abwurfmasse, werteten Bilder der letzten Luftattacke aus und lernten daraus für die nächste“, schreibt Jörg Friedrich in seinem Standardwerk „Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945“.
Anfang Mai 1945 endet der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht.
Das Grundgesetz tritt am 23. Mai 1949 in Kraft. Die Bundesrepublik Deutschland ist damit gegründet.
Geteiltes Deutschland
Sowjetischen Besatzungszone:
7. Oktober 1949
Die Deutsche Demokratische Republik als zweiter deutscher Staat gegründet - eine kommunistische Diktatur nach sowjetischem Vorbild.
www.hdg.de/lemo/kapitel/nachkriegsjahre
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Ein Britische Bomber, Mr. Smith zerstörte das Kreuz der Kuppel.
Sein Sohn machte das neue 8 m hohe, vergoldete Kreuz.
Es wurde viel gespendet in Großbritannien und Amerika.
Im Februar 1945 herrschte immer noch der Zweite Weltkrieg. Britische und amerikanische Flugzeuge beschossen die Stadt mit Bomben.
Treibende Kraft war der Ingenieur Alfred Cecil Brooks. Er entwickelte ein Baukastensystem, mit dem aus denselben einfachen Bauteilen Luftminen mit 4000, 8000 und schließlich sogar 12.000 britischen Pfund Einsatzgewicht zusammengestellt werden konnten. Noch im Krieg, am 7. Januar 1944, wurde er dafür zum Member of the British Empire ernannt.
Block-Buster Bomben (Wohnblockknacker) mit Phosphor - Brandbomben zerstörten das ganze Viertel (Block) und die zivile Bevölkerung.
Dabei starben etwa 25.000 Menschen.
In der Stadtmitte brannte es, teilweise über 1200 Grad Celsius heiß.
Die 1800 Kilogramm schweren Bomben spielten in der Strategie der Royal Air Force eine entscheidende Rolle.
Die Kirche selber wurde nicht von Bomben getroffen. Aber durch die Hitze begann das Holz in der Kirche zu brennen und sie stürzte in sich zusammen.
In der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik blieb die Ruine stehen. Die Chefs des Staates mochten keine Kirchen, aber die Ruine sollte ein Denkmal gegen den Krieg sein. Später wurde Deutschland wiedervereinigt, und die DDR endete.
Im Jahr 1996 begann man mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche. Viele Menschen aus Deutschland, aber auch aus Großbritannien und anderen Ländern spendeten dafür Geld. Das taten sie, um damit die Einheit Deutschlands zu feiern. Sie wollten damit aber auch zeigen, dass sie für den Frieden zwischen den Völkern waren. Die Kirche wurde zu einem Zeichen für die Versöhnung.
Im Jahr 1527 ließ Kurfürst Johann im ernestinischen Teil Sachsens Kirchenvisitationen durchführen und eine Evangelisch-Lutherische Landeskirche aufbauen. Der Kurfürst hatte als "oberster Bischof", dem die Superintendenten direkt unterstanden, nun auch die geistliche Gewalt im Lande inne. Diese Einheit von Staat und Kirche endete in Sachsen erst mit dem Untergang der sächsischen Monarchie im Jahr 1918.
Im Jahr 1726 wollten die evangelischen Christen in Dresden eine neue, schöne Kirche haben. Der Architekt hieß George Bähr. Als die Kirche nach 17 Jahren endlich fertig war, war er schon fünf Jahre lang tot. Der Baustil der Kirche ist vor allem der Barock: Darum hat sie viele kleine und größere Schnörkel. Den Namen „Frauenkirche“ hatte sie von der Kirche, die vorher an dem Platz stand: Mit der Frau ist die Mutter von Jesus Christus gemeint, Maria.
Nachdem August der Starke 1697 katholisch geworden war, bauten die lutherisch gesinnten Bürger Dresdens von 1726 an die Frauenkirche als ihr Symbol für die Reformation. Schon 1734 wurde sie geweiht, neun Jahre später baulich vollendet.
Die Auflösung (Säkularisierung) der Kirchengüter und Klöster ließ enorme Reichtümer in den Besitz des Landesherren und der Städte fließen. Die Begeisterung der Fürsten und des Bürgertums für die Reformation ist wohl weniger auf religiöse Beweggründe, sondern eher auf diese finanziellen Vorzüge zurückführen. Die reichlich fließenden finanziellen Mittel erlaubten Herzog Moritz den großzügigen Ausbau der Leipziger und Dresdner Stadtbefestigung wie auch den Umbau seines Residenzschlosses in Dresden in ein Renaissance-Schloss. Die unter der Konkurrenz der Wittenberger Alma mater leidende Leipziger Universität erfuhr durch die Übereignung des Paulinerklosters, zu dem fünf Dörfer gehörten, einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung.
www.dresden-und-sachsen.de/geschichte/05_reformation_mori...
Im 2. Weltkrieg zerstörte und 2005 erneut geweihte evangelische Barockkirche
Der Begriff "Protestanten" kam im Jahr 1529 nach dem II. Reichstag zu Speyer auf. Die der neuen Lehre anhängenden Fürsten bezeugten ("pro-testierten") dort ihren evangelischen Glauben.
klexikon.zum.de/wiki/Dresdner_Frauenkirche
Wunschtitel: Versöhnungskirche - Reconciliation Church
„Versöhnungskreuz“ gespendet!
Dresdner Frauenkirche
Die an der Elbe gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der sechs Oberzentren Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des Ballungsraumes Dresden, einer der ökonomisch dynamischsten Regionen in Deutschland mit über 780.000 Einwohnern