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. by Kaïopai°

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"X1 = Vater
X2 = Onkel Fritz, sein älterer Bruder
X3 = seine 2te Frau
X4 = meine Schwiegermutter
X5 = meine Schwägerin Ursula
X6 = selbst"

Fotolabor: Clemens Keller, Rheinhausen

Kreuzchen machen nicht vergessen! by julia_HalleFotoFan

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Kreuzchen machen nicht vergessen!

Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, 13.03.2016
MG_7154

180_kreuz by awaphotobox

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180_kreuz

a nose for tic tac toes by DREASAN

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a nose for tic tac toes

calculation could be futile by DREASAN

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calculation could be futile

HUCH!!! Wo kommst du denn auf einmal her??? - da kommt mir aber sofort die Neujahresansprache unseres OB´s Ulrich Maly in den Sinn! Gut zu wissen, sein Kreuzchen an der richtigen Stelle gemacht zu haben ;) / newyearsspeech from the Mayor of Nuremberg by weinerei2002

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HUCH!!! Wo kommst du denn auf einmal her??? - da kommt mir aber sofort die Neujahresansprache unseres OB´s Ulrich Maly in den Sinn! Gut zu wissen, sein Kreuzchen an der richtigen Stelle gemacht zu haben ;) / newyearsspeech from the Mayor of Nuremberg

Liebe Nürnbergerinnen, liebe Nürnberger,

Jahreswechsel – Zeit für einen Blick zurück und einen nach vorne.

Auch am Jahresende 2005 müssen wir wiederum feststellen: Die Welt ist nicht besser geworden – Kriege, Armut, Elend und Ungerechtigkeit prägen nach wie vor das Leben viel zu vieler Menschen. Naturkatastrophen wie der Hurrikan Katrina oder das Erdbeben in Pakistan zeigen uns klar unsere Grenzen auf. Doch Globalisierung kann auch heißen, Verantwortung zu übernehmen und zu helfen. Die überwältigende Spendenbereitschaft der Deutschen zeigt: Die Menschen wissen, dass Solidarität nötig ist.

Das gilt im Großen wie auch in Nürnberg. Ich konnte im Jahr 2005 wieder unzählige Beispiele für ehrenamtliches Engagement sehen. Jeder Einzelne baut mit an einer solidarischen Stadtgesellschaft.

In Deutschland haben wir nach einem harten Wahlkampf eine Große Koalition gewählt. Das war vermutlich zunächst für die betroffenen Politiker schwieriger als für die Bürgerinnen und Bürger. Das alte Freund-Feind-Schema der Politik gilt nicht mehr – Konsenssuche ist angesagt. Das muss nicht zum Schaden der Republik sein und kann funktionieren, wie man auf kommunaler Ebene in Nürnberg sehen kann.

Doch auch die Politik stößt manchmal an ihre Grenzen, wie zum Beispiel beim Nürnberger AEG-Hausgerätewerk. Obwohl es Alternativen gibt, haben die Verantwortlichen im schwedischen Mutterkonzern Electrolux die Schließung beschlossen. Wenn der Profit für den Aktienbesitzer mehr zählt als der Mensch, zeigt sich der Kapitalismus von seiner kältesten Seite. Das sehen die vielen Nürnbergerinnen und Nürnberger, die sich mit den Beschäftigten solidarisch zeigten, genauso.

Aber auch hier gilt: Das Leben muss und wird weitergehen. Auch wenn alle Hoffnungen schwinden sollten, werden wir uns um die Betroffenen nach Kräften bemühen.

Das Jahr 2005 begann mit Hartz IV, der größten sozialpolitischen Reform in der Geschichte unseres Landes. Die Umsetzung hat in Nürnberg trotz der hohen Zahl von Betroffenen gut geklappt.

Der Beschluss zur Europäischen Metropolregion Nürnberg löste eine große Freude aus. Diese Anerkennung ist eine Riesenchance für Stadt und Region. Aber das Prädikat allein bedeutet noch nicht alles. Jetzt geht es darum, in beständiger Arbeit auf allen Ebenen unsere Stärken und Qualitäten herauszustellen.

Das Gedenkjahr 2005 war von vielen informativen und würdigen Veranstaltungen geprägt. Sie reichten vom Erinnern an die verheerende Bombennacht am 2. Januar 1945 bis zu Zeitzeugengesprächen über den Beginn der Nürnberger Prozesse vor 60 Jahren. Die Feiern waren getragen vom Bewusstsein über die Verantwortung unserer Stadt für ihre Geschichte in der Nazizeit. Wir konnten zeigen, dass Gedenken ohne Pathos und Rituale möglich ist.

Eine schöne Botschaft ist für mich, dass unsere Stadt wächst. Bald werden wir wieder eine Halbmillionenstadt sein. Nicht diese Zahl ist es, auf die wir blicken sollten, sondern die Tatsache, dass diese "Abstimmung mit den Füßen" zeigt: die Stadt ist attraktiv, hier lässt sich’s gut leben. Genau daran wollen wir im Rathaus weiter arbeiten: an der Lebensqualität. Das ist das große Thema der kommenden zehn Jahre: Nutzung der Spielräume, die uns die freien Bahnflächen geben, eine stadtverträgliche Organisation des Verkehrs, das Anbieten möglichst vieler Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder in Nürnberg und die Integration der Menschen aus aller Welt, die in unserer Stadt ihre neue Heimat gefunden haben. Dazu ein attraktives Kultur- und Freizeitangebot – das schafft Lebensqualität als Erfolgsfaktor für Nürnbergs Zukunft.

Liebe Nürnbergerinnen und Nürnberger, auch 2006 wird ein ereignisreiches Jahr, das steht jetzt schon fest. Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wird zwar da und dort in der Stadt ein bisschen "Ausnahmezustand" herrschen, der unsere Geduld prüfen wird. Aber insgesamt haben wir allen Anlass, uns auf die Welt zu freuen, die bei uns zu Gast sein wird. Wir werden ein buntes Nürnberg mit unseren Gästen aus USA, Japan, Iran, Kroatien, England, Mexiko, Ghana und Trinidad-Tobago feiern. Feiern Sie mit, auch wenn Sie zu denen gehören, deren Sinn nicht nur um das runde Leder kreist. Wir werden diese Chance, Nürnberg in aller Welt in alle Köpfe zu bringen, nutzen und das wird sich lohnen.

Und nicht im Schatten des Balls soll ein zweites Ereignis stehen: 2006 gehört Nürnberg 200 Jahre zu Bayern. Vor 200 Jahren endete die freie reichsstädtische Zeit unserer Stadt. Dieses Jubiläum wollen wir mit der nötigen Portion fränkischen Hintersinns natürlich den Bayern nicht alleine überlassen.

Liebe Nürnbergerinnen und Nürnberger, ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute für 2006 – gehen Sie das neue Jahr mit Optimismus und Freude an. Viel Glück!



Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg