Martin teilt seinen Mantel.
Statue (13. Jahrhundert) am Basler Münster.
Heiligenfest und Gedenktag am 11. November.
Martin von Tours:
Bischof, geboren ca. 316 in Sabaria, im heutigen Ungarn.
Gestorben: 8 November 397 in Candes bei Tours in Frankreich.
Patron der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Mainz.
Patron des Burgenlandes, des Kantons Schwyz.
Patron der Soldaten, Kavalleristen und Reiter; der Pferde und der Hufschmiede; der Waffenschmiede, der Weber; Gerber, Schneider, Gürtelmacher, Handschuhmacher, Hutmacher, Ausrufer, Hoteliers, Müller, Bürstenbinder, Böttcher, Winzer, Hirten und Gastwirte; der Reisenden, der Armen und Bettler; der Gefangenen und Abstinenzler; der Haustiere und Gänse;
Helfer gegen Hautausschlag und Schlangenbiß und Rotlauf, für das Gedeihen auf den Feldern.
Rotlauf (Wundrose) = Erysipel ist eine bakterielle Infektion der Haut und zeigt sich als scharf begrenzte, schmerzhafte Rötung.
Martinslied: Kinderlied:
Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
Sein Ross, das trug ihn fort geschwind
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut
Sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Im Schnee saß, im Schnee saß
Im Schnee da saß ein armer Mann
Hat Kleider nicht, hat Lumpen an
Oh helft mir doch in meiner Not
Sonst ist der bitt're Frost mein Tod.
Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin zieht die Zügel an
Sein Ross steht still beim armen Mann
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
Den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin gibt den halben Still
Der Bettler rasch ihm danken will
Sankt Martin aber ritt in Eil
Hinweg mit seinem Mantelteil.