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Die im Erzgebirgsbecken am nördlichen Rand des Erzgebirges liegende Stadt Chemnitz entwickelte sich bereits seit dem 14. Jahrhundert zum Mittelpunkt des obersächsischen Garn- und Leinwandhandels. Schon bis ins 17. Jahrhundert bildete sich hier zudem das Zentrum der Textilherstellung in Westsachsen heraus, wobei der aus Spinnmühlen hervorgegangene Textil- und Dampfmaschinenbau während der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts Chemnitz sogar zum „sächsischen Manchester“ werden ließen.
Das heutige Chemnitz, dessen Name vom hier fließenden Fluss (slawisch ‚Kamenica‘ = ‚Steinbach‘), ableitet, entstand im Zusammenhang mit der Gründung des Benediktinerklosters Sankt Marien durch Kaiser Lothar III im Jahr 1136. Schon 1143 erhielt das Kloster auch das Marktrecht und eine etwas weiter südlich im Bereich der St. Johanneskirche befindliche Siedlung erhielt drei Jahrzehnte darauf von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) das Stadtrecht. Erst im 13. Jahrhundert wurde dann ein Bereich der Flussaue zur Anlegung der heutigen Altstadt genutzt. Durch den industriellen Aufschwung stieg Chemnitz im 19. Jahrhundert zur Großstadt auf, deren Stadtfläche stark wuchs und deren Stadtbild von zahlreichen repräsentativen Gebäuden, Arbeiterwohnvierteln und Fabriken geprägt wurde.
Nach massiven Zerstörungen durch Flächenbombardements im 2. Weltkrieg wurde die Stadt im Geiste einer sozialistischen Stadtplanung neu gestaltet, wobei mit Altem und Neuem Rathaus, St. Jakobikirche und Rotem Turm zumindest einige historische Baudenkmale erhalten blieben. Wahrzeichen von Chemnitz wurde jedoch auch das 1971 eingeweihte Monument für Karl Marx, nach dem die Stadt bereits 1953 in „Karl-Marx-Stadt“ umbenannt worden war.
Der Theaterplatz erhielt seine heutige Gestalt zwischen 1908 und 1928, womit ein Plan des Chemnitzer Architekten Richard Möbius realisiert wurde. Bei der Schaffung eines „ausgesprochen monumental wirkenden Platzes“ bezog man die bereits 1885-1888 vom Leipziger Architekten Hans Enger geschaffene Kirche St. Petri ein, die mit ihrem 82 m hohen Turm an die deutsche Frühgotik angelehnt wurde. Das die Dominante des Platzes bildende Opernhaus wurde von Möbius als Zentralbau geplant, dessen Jugendstil-Inneneinrichtung leider 1945 weitgehend zerstört worden ist.
Die im Erzgebirgsbecken am nördlichen Rand des Erzgebirges liegende Stadt Chemnitz entwickelte sich bereits seit dem 14. Jahrhundert zum Mittelpunkt des obersächsischen Garn- und Leinwandhandels. Schon bis ins 17. Jahrhundert bildete sich hier zudem das Zentrum der Textilherstellung in Westsachsen heraus, wobei der aus Spinnmühlen hervorgegangene Textil- und Dampfmaschinenbau während der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts Chemnitz sogar zum „sächsischen Manchester“ werden ließen.
Das heutige Chemnitz, dessen Name vom hier fließenden Fluss (slawisch ‚Kamenica‘ = ‚Steinbach‘), ableitet, entstand im Zusammenhang mit der Gründung des Benediktinerklosters Sankt Marien durch Kaiser Lothar III im Jahr 1136. Schon 1143 erhielt das Kloster auch das Marktrecht und eine etwas weiter südlich im Bereich der St. Johanneskirche befindliche Siedlung erhielt drei Jahrzehnte darauf von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) das Stadtrecht. Erst im 13. Jahrhundert wurde dann ein Bereich der Flussaue zur Anlegung der heutigen Altstadt genutzt. Durch den industriellen Aufschwung stieg Chemnitz im 19. Jahrhundert zur Großstadt auf, deren Stadtfläche stark wuchs und deren Stadtbild von zahlreichen repräsentativen Gebäuden, Arbeiterwohnvierteln und Fabriken geprägt wurde.
Nach massiven Zerstörungen durch Flächenbombardements im 2. Weltkrieg wurde die Stadt im Geiste einer sozialistischen Stadtplanung neu gestaltet, wobei mit Altem und Neuem Rathaus, St. Jakobikirche und Rotem Turm zumindest einige historische Baudenkmale erhalten blieben. Wahrzeichen von Chemnitz wurde jedoch auch das 1971 eingeweihte Monument für Karl Marx, nach dem die Stadt bereits 1953 in „Karl-Marx-Stadt“ umbenannt worden war.
Das Alte Rathaus birgt in seinen ältesten Teilen vermutlich noch Reste einer stadtburgartigen Eigenbefestigung aus dem 13. Jahrhundert. Nach mehreren Bränden wurde das Gebäude immer wieder neu aufgebaut. Der 1333-38 erhöhte „Hohe Turm“ wurde in der jetzigen Form 1746 von Johann Gottlieb Ohndorff geschaffen. Der zum Markt hin stehende Turm entstand vermutlich beim Neubau des Rathauses ab den 1480er Jahren. Nach Osten hin an das Alte Rathaus anschließend wurde 1907-11 nach Plänen von Richard Möbius das Neue Rathaus erbaut, welcher mit einer Mischung von Jugendstil und deutscher Renaissance versuchte eine stilistische Annäherung an das Alte Rathaus zu erreichen.
Die im Erzgebirgsbecken am nördlichen Rand des Erzgebirges liegende Stadt Chemnitz entwickelte sich bereits seit dem 14. Jahrhundert zum Mittelpunkt des obersächsischen Garn- und Leinwandhandels. Schon bis ins 17. Jahrhundert bildete sich hier zudem das Zentrum der Textilherstellung in Westsachsen heraus, wobei der aus Spinnmühlen hervorgegangene Textil- und Dampfmaschinenbau während der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts Chemnitz sogar zum „sächsischen Manchester“ werden ließen.
Das heutige Chemnitz, dessen Name vom hier fließenden Fluss (slawisch ‚Kamenica‘ = ‚Steinbach‘), ableitet, entstand im Zusammenhang mit der Gründung des Benediktinerklosters Sankt Marien durch Kaiser Lothar III im Jahr 1136. Schon 1143 erhielt das Kloster auch das Marktrecht und eine etwas weiter südlich im Bereich der St. Johanneskirche befindliche Siedlung erhielt drei Jahrzehnte darauf von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) das Stadtrecht. Erst im 13. Jahrhundert wurde dann ein Bereich der Flussaue zur Anlegung der heutigen Altstadt genutzt. Durch den industriellen Aufschwung stieg Chemnitz im 19. Jahrhundert zur Großstadt auf, deren Stadtfläche stark wuchs und deren Stadtbild von zahlreichen repräsentativen Gebäuden, Arbeiterwohnvierteln und Fabriken geprägt wurde.
Nach massiven Zerstörungen durch Flächenbombardements im 2. Weltkrieg wurde die Stadt im Geiste einer sozialistischen Stadtplanung neu gestaltet, wobei mit Altem und Neuem Rathaus, St. Jakobikirche und Rotem Turm zumindest einige historische Baudenkmale erhalten blieben. Wahrzeichen von Chemnitz wurde jedoch auch das 1971 eingeweihte Monument für Karl Marx, nach dem die Stadt bereits 1953 in „Karl-Marx-Stadt“ umbenannt worden war.
Die von den beiden Rathäusern verdeckte Kirche St. Jakobi ist vermutlich bei der Gründung der Stadt im 13. Jahrhundert als städtische Pfarrkirche entstanden. Die rechteckige Saalkirche mit eingezogenem Chor und Apsis wurde durch die Architektur der Zisterzienserklöster beeinflusst. Der mit seiner reichen Architektur beeindruckende Hallenchor wurde Anfang des 15. Jahrhunderts um den frühgotischen Chor herum gebaut. Die Außenarchitektur des Chores wurde 1857-59 in Sandstein rekonstruiert, während man auf der Westseite 1911-12 bewusst die zeitgenössische Formensprache des Jugendstils verwendete.