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Der Grabstein des Schiffers Blussus verstarb, wurde 1848 auf dem Gebiet der ehemaligen keltisch-römischen Siedlung im heutigen Mainz-Weisenau gefunden. Der aufwändige Grabstein, der auf Vorder- und Rückseite bearbeitet ist, spricht für den wirtschaftlichen Erfolg des Schiffers Blussus.
Blusses war laut Inschrift „nauta“ (Schiffer, Reeder) und betrieb sicherlich Handel mit dem römischen Militär bzw. in dessen Auftrag. Da er um 50 n. Chr. verstarb, erlebte er vermutlich als junger Mann im Jahr 13 v. Chr. die Gründung von Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Da Mogontiacum zu einem der bedeutendsten römischen Militärstützpunkte in Germanien avancierte, profitiert Blussus von der Notwendigkeit des Schiffsverkehrs und gelangte zu beträchtlichem Wohlstand.
Die Bildsprache des Reliefs auf der hier gezeigten Seite des Grabsteins wirkt bereits römisch und führt anschaulich die im 1. Jahrhundert n. Chr. bereits stark vorangeschrittene Verschmelzung von römischer und einheimisch-keltischer Kultur vor Augen: Blussus trägt einen dem heutigen Poncho ähnlichen Kapuzenmantel (paenula) und seine Frau Menimane trägt Schmuck und ist in eine aufwändige Tracht gekleidet, die aus mindestens drei übereinanderliegenden Gewändern besteht.
Gaius Romanus Capito, ein Reiter der Ala Noricum, stammte aus Celeia, dem heutigen Celje in Slowenien. Der Grabstein aus der 2. Hälfte des 1. Jh. wurde in Mainz Zahlbach gefunden.
Das Landesmuseum Mainz besitzt mit mehr als 2000 Steinen eine der größten und bedeutendsten Sammlungen römischer Steindenkmäler nördlich der Alpen.
Gaius Romanus Capito, ein Reiter der Ala Noricum, stammte aus Celeia, dem heutigen Celje in Slowenien. Der Grabstein aus der 2. Hälfte des 1. Jh. wurde in Mainz Zahlbach gefunden.
Das Landesmuseum Mainz besitzt mit mehr als 2000 Steinen eine der größten und bedeutendsten Sammlungen römischer Steindenkmäler nördlich der Alpen.
Grabstein des Imaginifer (Träger des Kaiserbildes) der 7. Räter-Kohorte namens Genialis. 2. Hälfte des 1. Jh., Fundort Mainz-Weisenau, Friedhofstraße.
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Tombstone of the Imaginifer (bearer of the Emperor's image), Cohors XII Raetorum (Roman citizens) named Genialis, 2nd half of the 1st century, found at Mainz-Weisenau, Friedhofstrasse.
Grabstein des Imaginifer (Träger des Kaiserbildes) der 7. Räter-Kohorte namens Genialis. 2. Hälfte des 1. Jh., Fundort Mainz-Weisenau, Friedhofstraße.
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Tombstone of the Imaginifer (bearer of the Emperor's image), Cohors XII Raetorum (Roman citizens) named Genialis, 2nd half of the 1st century, found at Mainz-Weisenau, Friedhofstrasse.