
Diese Tafel erzählt die Glocke der Auguste-Viktoria-Glocke, die auf dem Invalidenfriedhof neben ihr aufgehängt ist.
Die Glocke ist die einzige erhaltene der einst drei Glocken der Berliner Gnadenkirche, die sich einst an der Invalidenstraße befand, dort, wo heute der Invalidenpark liegt. Die Kirche hatte man in den 1890er Jahren für die zivile Gemeinde des Militärpfarramts des Invalidenhauses errichtet. Der Klang der Glocken, die die Kaiserin Auguste Viktoria gespendet hatte, war von bemerkenswerter Reinheit.
Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, ihre Reste 1967 gesprengt. Die erhaltene Glocke kehrte nach einer langen Odyssee über Malchow, Thüringen und Wattenscheid im Jahre 2011 nach Berlin zurück, wo man sie in einem Gestell auf dem Invalidenfriedhof aufhängte. So wurde sie schließlich wieder mit ihrer Gemeinde vereint.